Bedrohung

Früh im nochnicht Ganzhellen, wenn die NachtTaukühle noch in der Morgenluft schwebte, wenn der Himmel blassblauscheu den Tagbrotlaib anbrach, wenn noch unentschieden war, ob er mausgrau klammerte oder azurblau einfärbte,

 

[Und ewig jubelt des Pionierchors Kindergesang: Heut ist ein wunderschöner Tag, die Sonne lacht uns so hell. Und wie ein lichter Glockenschlag grüßt uns die lockende Ferne. Schon wieder FERNE.]

 

 

dann bestritt Erik plattbaf den StrandSandSpazierGang zur Betäubung von SinnundVerstand nach der NachtohneFrau, bevor ein taufrischer Tag anging.
Dellenwellen hellen Muschelpulvers schienen über dem StrandSandLand wie angehalteneingefrorensteingeworden. Seine Sohlen traten auf die klammzarte Zuckerpuderkruste, sanken durch die klebrige Oberhaut in den trockenfeinen Kaltsand darunter, solange bis Eisstachel von fleischigen, schwieligen Fußballen bis in die Waden hinaufkroch, bis die erstarrende Achillessehne die Ferse nicht mehr anzog, die Zehen sich dem AbrollenVerbiegen widersetzten. Erik brauchte den Verlass auf seine Füße, Waden, Knie, Schenkel, auf seine Gliedmaßen, auf seinen urwüchsigen FortBewegungsApparat. Mussten in Bedrängnis zum FlüchtenFortgehenFortlaufenEntkommen bereit sein.

Unterderdusche wietaub lief der nasse Wärmestrahl über seine gelähmteiskalten Füße. Sein Körperempfinden nahm die Füße nur noch als Platten wahr, erwartend, dass in heißer Glut das sensibel feinmaschige Nervennetz wiederauflebte. Dauerte manchmal bis nach dem Frühstück.

 

 

Der Apparat klingelte auf seinem Schreibtisch im Lagerleiterzimmer. Erik hob den Hörer ab und als er ihn auflegte, hatte sich der Direktor der Sportschule für 11 angemeldet. Eine Kleinigkeit besprechen, in nachbarschaftlichen Angelegenheiten, wie er sich ausdrückte, na denn man tau.
Seufzend zog Erik den Speiseplan der Zentralen Schulspeisung des Kreises hervor, die mit der MittagEssenBelieferung einsprang, wenn die Ferienlagerküche ihren freien Tag hatte. Er las den hornalten Kanon der Einheitsspeisung:


Bratwurst mit Stampfkartoffeln,
Gulasch mit Mischgemüse, Salzkartoffeln,
BratKlops mit Mischgemüse, Salzkartoffeln,
Grützwurst mit Grünkohl, Salzkartoffeln,
Hackbraten mit Möhren, Salzkartoffeln,
Bockwurst mit Kartoffelsalat.


Nichtauszuhalten, dachte er beim Lesen. Fehlte noch


Spirelli mit Tomatensoße oder
hartgekochte Eier in Senfsauce- igitt.


Nachspeisenliste auf NachkriegsNiveau:


Quarkspeise mit Mischobst,
Vanillepudding mit Mischobst,
Grieß mit Mischobst,
Milchreis mit Mischobst.


Resigniert kreuzte er den Klops an.

 

 

Als er noch überlegte, ob er sich umentschied, klopfte es an die Tür. Es war 10 nach 11 und der Schulleiter trat ein. Nach der Begrüßung begann er:
„Herr Brenner, Genosse Brenner, ich darf doch mal offen mit dir und zu dir sprechen: Du hast dich mit Carla Klittmann getroffen, nicht war, und ihr seid intim, du mit ihr und sie mit dir. Du brauchst das nicht bestätigen, ich weiß es einfach. Außerdem seid ihr gesehen worden.
Also die Sache ist die, Genosse Brenner, die Carla hat zuhause einen Freund, schon einige Zeit lang, einen festen Lebenspartner gewissermaßen.“
Eriks Augen liefen an die Zimmerdecke und er resümierte innerlich belustigt: ,Aha, von einem Klops zum nächsten.‘
Krawutschke setzte eine Pause und wollte Erik mit eindringlichem Fix in die Pupillen einen irgendwie gearteten Ernst der Lage vermitteln.
Der schaute nun aber auf seine vor dem Bauchnabel gefalteten Hände und wartete einfach ab.
Krawutschke fuhr fort: „Die lange Zeit, die man vom Partner getrennt ist, die Bedürfnisse und diese Dinge, ich muss das nicht weiter ausführen. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist die, dass unsere Carla hart trainieren muss. Sie hat die einmalige Chance, an den Weltmeisterschaften teilzunehmen. Dort kann sie die in sie gestellten Erwartungen nur erfüllen, wenn sie eine Medaille erringt, einerseits. Andererseits, Carla ist nur eine von zwei Athletinnen, die sich aus ihrem Sportclub für die WM qualifizieren konnten. Der Plan sah zwar 5 Teilnehmer vor, aber das konnte nicht realisiert werden. Du kennst das sicher mit der Planerfüllung.
Die Genossen werden das analysieren und die richtigen Schlüsse für die Zukunft ziehen. Also können nur 2 Sportler bei der WM aus dem Sportclub dabei sein. Es sollen 2 Medaillen errungen werden. Dieses Ziel können wir noch erfüllen, wenn Carla sportlich bestens vorbereitet und voll konzentriert zu ihrem Wettkampf antreten kann, einerseits. Andererseits, muss sie dafür im Kopf frei sein, wenn du verstehst. Das ist unsere gemeinsame Aufgabe, die des Trainers, der Sportschule, von Physiotherapie, Arzt, Verantwortlichen, Funktionäre bis hin zu den Küchenfrauen, aber auch der Familie und des privaten Umfelds.
Dafür zu sorgen, dass der Sportler sich optimal vorbereiten kann und eine Medaille erringen kann. Die ganze Sektion im Sportclub hängt davon ab, dass Carla ihre Medaille schafft. Die sportliche Leitung im Club muss enormen Aufwand leisten: Man musste extra für Carla einen Sonderlehrgang einrichten. Die anderen Athleten können in diesem Trainingsabschnitt noch mal Wiederherstellung einlegen und können das Training reduzieren.
Carla kann das nicht, da sie eine Athletin ist, die bisher gewissermaßen auf dem Sprung war. Die Genossen mussten sich etwas einfallen lassen und haben mit Carla neue Wege eingeschlagen. Dazu musste sie zusätzlich eine vierwöchige harte Trainingsphase einlegen.“ Krawutschke suchte wieder den Blickkontakt, den Erik absichtlich vermied.
„Allen voran die Sportlerin mit ihrem Trainer hatten diesen Vorschlag unterbreitet und die sportliche Leitung hatt dem zugestimmt. Aber das ist für alle eine große Anstrengung, denn die Planerfüllung darf nicht gefährdet werden. Für jeden Tag muss ich Rechenschaft ablegen, ob ich die mir anvertrauten materiellen und geistigen Mittel und Ressourcen effektiv einsetze, der Trainer muss an seinen Cheftrainer berichten, die Sportlerin muss vor ihrer Parteigruppe abrechnen undsoweiter.
Genosse Brenner, du kannst davon ausgehen, wie viele unserer Menschen in unserem Lande, dass die Erfolge unserer Sportler dringend wichtig sind. Die Anerkennung unseres Landes in der Welt hängt maßgeblich vom erfolgreichen Abschneiden unserer Sportler ab, unserer medaillengeschmückten DiplomatenImTrainingsanzug.
Und das dürfen wir uns von niemandem in Gefahr bringen lassen. Dies ist unser Klassenauftrag, den die Partei- und Staatsführung immer wieder erneuert und konkretisiert in ihren Parteitagsbeschlüssen und insbesondere im Leistungssportbeschluss formuliert hat, Genosse Brenner.
Nehmen wir das Beispiel der Genossen aus Nordhausen, meiner Heimatstadt:“
Krawutschke entrollte ehrfürchtig das Bezirksorgan, das er in der Hand hielt seit er das Zimmer betreten hatte und las vor (mit tatsächlich ehrwürdigem Tonfall alswie Entroll ich gar ein würdig Pergamen, diese Deppen!):

 

„Die XVIII. Deutschen Meisterschaften im Hallenradsport am kommenden Wochenende werden nicht nur in der Stadt, sondern die Freunde des Radsports in der gesamten Republik in Atem halten. Nordhausen kann stolz darauf sein, als Austragungsort für die Meisterschaften ausgewählt worden zu sein, sind es doch die ersten Meisterschaften von Senioren eines Verbandes des DTSB überhaupt, die nach 19 45 in ihren Mauern ausgetragen werden. Der Stolz über diese Auszeichnung, die nicht zuletzt der Tradition und den Erfolgen des Radsports im Kreis Nordhausen, insbesondere aber denen der BSG Motor Nordhausen West, aber auch der Tatsache zu verdanken ist, daß ähnliche Großveranstaltungen dort in der Vergangenheit organisatorisch glänzend abgewickelt wurden, schwang auch mit in der Aussprache, die in der Kreisredaktion und der ehrenamtlichen Sportredaktion unter Leitung vom Kreisredakteur am Sonntag im neuen Klubraum des DTSB-Kreisvorstandes in der Sporthalle Wertherstraße durchgeführt wurde. Von diesem Stolz muss auch die gesamte Bevölkerung der Stadt erfasst werden. Sie muss es zum Ausdruck bringen durch den Besuch der Veranstaltungen, aber auch durch eine würdige Ausgestaltung des Stadtbildes. Es soll bewiesen werden - und so drückte es der Vorsitzende des Org.-büros richtig aus -, daß der Deutsche Radsportverband mit der Vergebung der Meisterschaften statt an Rostock nach Nordhausen keinen Fehlgriff getan hat. Gründlich wurde noch einmal der genaue Stand der Vorbereitung geprüft und festgestellt, daß bis auf die Sichtagitation, die in dieser Woche anläuft, alles denkbar Mögliche getan wurde, damit am Freitag ab 7 Uhr nach einem genauen Regieplan die letzten Vorbereitungen für die Meisterschaften reibungslos ablaufen können. In der Aussprache unterstützten der Sekretär der Kreisleitung, der Bürgermeister und der amtierende Vorsitzende des Rates des Kreises, der den aus Mitteln des Kreises geschmackvoll repräsentataiven Klubraum seiner Bestimmung übergeben hatte, die Vorbereitungen der Veranstalter, dankten dem OrgKomitee für die bereits geleistete Arbeit und sagten jegliche weitere Hilfe zu. So werden zum Beispiel vom Rat der Stadt schon am Donnerstag 500 neue Stühle für die Sporthalle Wertherstraße geliefert. Der Genosse Sekretär der Kreisleitung schloß seine Ausführungen mit den Worten: Ich bin gewiss, dass diese Meisterschaften so vorbereitet werden, daß alle Aktiven und Gäste gern und mit Dank an sie denken.

 

 

Hieran siehst du, Genosse Brenner, welche Leistungen von den Werktätigen vollbracht werden, wenn alle an einem Strang ziehen, damit ein gemeinsames Ziel erreicht wird. Wo kannst, wo willst du dich einbringen im Kampf um die WM-Medaille für unsere Carla? Einerseits gibt es die Meinung, man sollte an so einer entscheidenden Stelle des langjährigen Trainings kein zusätzliches Risiko eingehen. Andererseits, die Erholung darf nicht zu kurz kommen, die Lebensfreude darf nicht verloren gehen, selbstverständlich alles im Rahmen unserer moralischen Wertvorstellungen.
Wie ist dein Standpunkt dazu, Genosse Brenner?“ Der Schulleiter schien nicht mehr auf eine Antwort zu warten. Er ließ die schwer fassbare Bedrohung durch den Raum schweben und wartete bis sie sich wie ein Fangnetz über Erik ausbreitete.
Erik nickte zustimmend und seine Gedanken stapften locker über ein unbestelltes Feld, von dem er sich fragte, was hier wachsen sollte.
Der Schuldirektor setzte fort: „Carla darf unter keinen Umständen abgelenkt werden und verunsichert werden: Zum Beispiel wegen des Freundes zuhause. Einerseits, der Freund und eine kleine Liebe, zuviel Nachdenken kann die Konzentration auf das Training behindern. Andererseits kann man 6 oder 8 Wochen Trainingslager nicht einfach durchhalten, wir müssen Verständnis für den einen oder anderen Vorfall aufbringen. Aber es muss alles im Rahmen bleiben, das Ziel immer fest im Auge!
So wie du auch die Dinge immer fest im Auge haben musst, trägst die Verantwortung für ein Pionierlager. Damit die Kinder und Jugendlichen eine unbeschwerte Kindheit haben, freudvolle Ferientage verbringen und sich zu Allseitig Harmonischen Persönlichkeiten entwickeln können. Dass ihre Eltern, unsere fleißigen Werktätigen, wissen, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind und gut betreut werden. Das ist deine verantwortungsvolle Aufgabe, der du dich mit ganzer Kraft widmen musst. Dabei musst du deine Verpflichtungen weit weg von zuhause erfüllen, getrennt von Frau und Familie.“

 

So steigt der ganze Himmel zu dir nieder - Von wegen Himmel: Das Netz der Gefangenschaft war über Erik auf freiem Feld niedergegangen, er hockte drunter und konnte sich nur noch weiter darin verstricken. Krawutschke blieb ungerührt und redete weiter und weiter:
„Dabei kanns auch für dich Gelegenheiten geben, denen man einerseits widersteht und andererseits nachgibt. Das könnte auch in deinem Fall zu Problemen führen oder hat sogar schon. Wir wissen das und natürlich sind wir alle moralische Menschen. Aber das Ziel, Genosse Brenner, das muss das Allerwichtigste sein.“ Schon wieder hielt Krawutschke inne. Als ob er überlegte, ob die Drohung deutlich genug ausgesprochen war.
„Bitte trage auch du deinen Beitrag dazu bei. Dass unsere Gesellschaft hier an dieser konkreten Stelle, an der du gefordert bist, dass hier die hochgesteckten Ziele erreicht werden können. Ich hoffe wir verstehen uns.
Du weißt, was zu tun ist, wir wollen uns auf dich verlassen. Hast du jetzt noch Fragen auf dem Herzen, dann stelle sie bitte.“
Erik schaute auf und lächelte unschlüssig. Er kämpfte innerlich gegen den aufkeimenden Unmut und gegen die im Raum schwebende Drohnung an. Doch er verlor.
Alsob der Teufel ihn geritten hätte, provozierte er den Schulleiter. Er rechtfertigte sich damit, dass er sich in die Ecke gedrängt fühlte und zurückschlagen musste. So eine demütigende Belehrung hatte er nicht verdient, das brauchte er sich nicht zu gefallen zu gelassen, hätte Zuppi geschimpt, dachte Erik. „Entschuldige bitte, dass ich so etwas frage: Aber wenn ich jetzt so ein bisschen dazugehöre: Kriegen die Mädchen irgendwelche Kraftpillen, in denen Muskelhormone drin sind? Werden sie davon ein bisschen männlich?“
Krawutschke schmunzelte süßsauer und als er antwortete stand nur noch ein eiskaltes Lächeln auf seinen Lippen: „Der imperialistische Gegner bringt immer wieder diese Verleumdungen und Lügen in Umlauf. Ist sowas also bei dir angekommen.“
Scherzend mühte sich Erik die Schärfe, die in Krawutschkes Tonfall lag, herunterzuspielen:
„So ganz der imperialistische Gegner wars nicht, Siggi Dürkopp hatte da was gehört. Gut, ich meine, dass Muskeln durchs viele Training kommen ist klar, aber sie hat schon eine tiefe Stimme, bisschen brummig und ein paar mehr Haare an den Armen als normal, zwar sehr flaumig, aber kann das davon kommen?“
Krawutschke förderte ein zusammengeknifftes, ormikblauverfielfältigtes A4Blatt aus seiner Jackeninnentasche zutage (zog einen Trumpf aus dem Ärmel mit Überrumplungseffekt wie ein gewiefter Falschspieler), faltete es auseinander, fixierte Eriks Blick und antwortete währenddessen langsam, betont und drohend:
„Du solltest das, was in deinen Kräften steht, nocheinmal überprüfen. Du hast Familie einen guten Arbeitsplatz, einen guten Lebensstandard. Das verdankst du alles der Politik unserer Partei- und Staatsführung. Vergiss das nie, Genosse Brenner!“

 

[vorwärts und nie vergessen:

      beim Hungern und beim Essen:

                Wessen Morgen ist der Morgen?

Wessen Welt ist die Welt?

Markig auf den Boden aufgestampft gesungen

|: Drum links, zwei, drei! :|

Wo dein Platz, Genosse ist!

Reih dich ein, in die Arbeitereinheitsfront,

Weil du auch ein Arbeiter bist.

und gewaltig geirrt, mal historisch gesehen, Genosse BRECHTindenEISLERBUSCH!]

 

Der Schulleiter las notarverstümmeltsonoramtlich ausdruckslos vom A4Blatt in seiner Hand ab:

Als er geendet hatte, legte er das Blatt auf dem Tisch ab. Er hob den Blick und sah, dass Erik verständnislos auf das Merkblatt starrte.
Krawutschke verließ den Raum und fühlte innere Befriedigung (und Munition, um Siggi Dürkopp wegen der vermasselten Hanna Drews damals einsauszuwischen hatte er obendrauf). Grübelnd hatte er nach dem Gespräch mit Piotrowski eingesehen, dass seine Asienpläne wichtiger waren als ein kleiner BetriebsferienSommerlagerleiter und seine NachtNacktFummelBar. Sollte der seinen Klub schließen und sich in der Zeit um Klittmann kümmern, da wäre allen gedient. Piotrowski hatte schon Recht.

 

 

Erik dagegen fühlte sich unwohl in seinem Schreibtischsessel. Wie ein Generaldirektor holte er eine Flasche Goldkrone aus dem Schreibtischfach, drehte den Cognacschwenker auf den Fuß und goss das Glas unanständig überhalbvoll. Ohne den Braunen nochmal zu schwenken setzte er an und kippte den Inhalt die Kehle hinunter.
Erik war verärgert und verunsichert. Nachdem er mit Carla eine Nacht lang gevögelt hatte, hatten sie sich nicht mehr gesehen. Ihn interessierte zur Zeit viel mehr die WestEule im Poseidon, bei der er die vergangenen Nächte verbrachte. Aber gestern hatte Margò ihn versetzt. Als er in der Hallenbar auf sie wartete und sein Bier trank, nickte Carlas Trainer ihm zu. Es war das zweite oder dritte Mal, dass er den dort rumsitzen sah. Soviel Verkehr war da nicht, zumindest nicht in der Hallenbar, haha.
Der Trainer im Poseidon,der wird doch nicht selbst dort was laufen haben?

Schon merkwürdig, das Ganze, dachte Erik: Margò kommt nicht, der Trainer sitzt im Hotel rum, der Schulleiter macht einen Drohbesuch, warnt davor, dass mit Carla was falsch läuft. Soll einer schlau werden.

 

Er nahm das Merkblatt in die Hand und drehte es auf die Rückseite. Dort stand in krakeliger Handschrift:

Carla Kl.

Donnerstag 16 Uhr

Max-Krafttraining,

Krafthalle B

(allein!! Tr. zu STAK in BV,

Hallenwart hat frei).

(ER rührte sich merklich in der Hose.) Donnerstag war heute. War heute gemeint?

Bei seinem Rundgang durch die Baracken konnte er sich nicht ablenken. Wie abwesend schritt er durch die Bettenreihen. 2 Fußlahme spielten Karten auf den Feldbetten und in gehörigem Abstand knurrte er rum, für mehr Ordnung zu sorgen. Als er die Gruppenzimmer verließ, schaute er auf die Armbanduhr, es war kurz vor 4.

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