Zuckerschock

Die blöden schuhe gehn schonwieder ausdennähten nichmal zum training taugen die ostgaloschen. Erst hatten wir zeha die waren janoch ganzgut aberdann habense die produktion umgestellt wiedashieß seitdem gibts germinalaatschen dreimal regen und die dinger sind hinüber. Wiesoeigentlich wildleder wenn der dünne velourscheiß nix aushält?
Den druck beim stemmen den müssen diedochmal abkönnen sind doch extra wurfspikes. Aber die nägel hinten halten den schuh sofest dassdie nähte die das dünne leder zusammenhalten sollen vornamschuh dasnichthalten. Stattdass diemal dickeres leder nehmen und ordentlichen gimzumnähen aber da muss der fauhehbeh wieder einsparen.
Hat wieder einern orden gekriegt wieerwas eingespart hat. Es ist zum kotzen ich pack mich auf die schnauze weil diewas einsparen und der kriegt dafürn orden und nedickeprämie. Scheiße. Da ist es besser man klebt seine ollen addi mit der klebrigen pflasterbinde. Dassiehtzwarauswie bein behässgehärn aber es hält ne zeit. Da gehtsschonweiter nichmal ne rolle pflasterbinde kriegt man auf normalem wege.
Da muss ich zu den stemmern schnurren gehen die kriegen sowasimmer verschrieben damitsesich die daumen abkleben können. Die machen diese daumenklemme die saumäßig wehtut damit sie den griff an der hantel nicht verlieren. Mit kleinen lustigen achim hinz kann ich besonders gut bei dem hab ichn steinimbrett weilderweiß dass ich mehr schaffe alswie er im bankdrücken und kniebeugen halt ich auch mit und weildiewissen dass daseimnicht geschenkt wird weil dafür muss man ackern und schindern.
Nur die ahkader die bekommen zweimal im jahr ihre ausstattung. Aber ich? Seit der jottwehämm vor fünfjahren hatte ich keine richtige auswahlausstattung mehr mein gott da hältst du dich mit restern aus dem lager im ässzeh über wasser. Meine sechsundvierzigergröße haben nicht viele da bleibt schonmalwas für mich hängen. Hosen - das gibtsjagarnicht.
Beim werfen fliegt maneben manchmal mit voller wucht hin dagibs ein lochamknie oder aufderseite anderwade und die hose ist hinüber. Andere gehen an ihren schrank und holen die nächste addihose raus aber ich? Nur den wollprülalappen.
Die sprinterinnen die machen schaulaufen im slip wie bikinihosen bestes material mit leicra. Da ist ein slip so teuer wie drei lange hosen. Aber fürne werferin wiemich ist nichmal eineeinzigste doofe addiersatzhose drin. Die ahkader gehen jede woche ins exquisit die können sich auch privat die klamotten leisten alswennse im westen wären. Mit meim hausrekord wär ich in jedem andern land dauernddabei bei wehämmundspielen nur hier mussman warten bis einevorn inrentegeht sonst hatman fastniene chance.
Und kommt man zu den eltern dann gibs vom blöden vater die scheißfragen wie: Warstmalwiederdrübenimwesten? Kannstenichtmalwasmitbringen? Euer klubb wirddoch mit schobbware versorgt. Die andern bringen auch immerwas nachhausemit. Kannstdochmalwasmitbringen fürdeineeltern schließlichhabenwirdichgroßgezogen.
Blablabla. Wannwar derschonmal zuhause drecksack jedenabendin kneipe. Waskanndennichdafürwenndiemichnichtfahrenlassen? Duschinderstdichimtrainingab rennstrummit silastikhosen und geklebten uralten addispikes. Nichmal adidas darfmanlautsagen.
Aberjetztwirdsanders jetztfahrich zur wehämm. Ohmeingottscheißeendlichdieknappsereivorbei.

 

 

Es musste! musste! musste! werden. Ihren beschissenen Körper überwinden, so machten es doch alle. Warum sollte es bei ihr denn nicht werden?
Sie biss in ihre Ringfingerkuppe und riss am Fingernagel, den sie schon bis auf einen Reststumpf im Nagelbett runtergekaut hatte, einen kleinfeinweißen Niednagel ab. Ein kleinfeinroter Blutfaden rollte sich am RingfingerNagelbettRand aus. Dieser blöde SchwächeanFall durfte auf gar keinen Fall rauskommen.
Wenigstens Claudia stand ihr bei. War extra heutabend nach dem Essen nochmal zur Massage gekommen. Als Carla bei ihr eintraf, wurde ihr duselig im Kopf. Sah nur noch Sterne und hatte Riesendurst. Claudia gab ihr drei Dextro mit Wasser und schloss eine Glukoseinfusion an den Arm an. Wenn sie in einer halben Stunde wieder o. k. wäre, dann hätte sie es überstanden. Claudia würde das nicht melden und sie beim Klubarzt verraten. Nur ein kleiner Schwächeanfall, zuviel trainiert und vielleicht was Falsches gegessen. Könnte jedem anderen auch passieren.

 

Denn es musste! musste! musste! werden.
Sie wollte nicht in diesen Zuständen enden, in denen alle zuhause dahinblödeten. Auf gar keinen Fall. Nicht wie ihre Eltern. Schon dass sie ihr diesen Namen verpasst hatten. Carla mit K, so hieß sie richtig. Karla wie Karl Mitwasdran, dabei sind die Mädchen doch Ohnewasdran. Der verlängerte, verweibischte Karl, das fand sie fürchterlich. Die bescheuerten Eltern hatten sie nach Karl Marx genannt, bei dem Gedanken bekam sie eine Gänsehaut vor Scham. Also schrieb sie, sooft es ging, ihren Namen mit C.
Der Vater reparierte Trecker und Mähdrescher im Agrotechnischen Zentrum, die Mutter arbeitete als Beiköchin in der Zuckerfabrik. Zur Familie gehörten noch ein Bruder, der sich als 10Ender bei der Volksarmee verpflichtet hatte und ihre Schwester, die ihre Kellnerlehre abbrach, als sie mit sechzehn schwanger wurde.
Ihre Eltern fragten ständig, wann sie wieder in den Westen fahren würde. Vom Tagegeld gekaufte Geschenke gab Carla zuhause ab und die zeigten sie wie Trophäen herum. Sie hatten keine WestVerwandtschaft, die WestPakete schickte mit Westpullover und Westbonbons und Westkaffe und Westkaugummi und Westschnapps und Westseife und Westdeo und Apfelsinen und Bananen und Matchbox drin, mit denen man bei den Nachbarn und auf der Arbeit angeben konnte.

 

Bessernichts erzählten die Eltern vom Sohn.

Der musste nicht alle Latten am Zaun haben, hatte sich nach den 18 Monaten bei der Fahne freiwillig überreden lassen, auf 10 Jahre aufzustocken. So die Meinung am zigarettenqualmschwadenbierdunstigsauer müffelnden Kneipenstammtisch, an dem Carlas Vater jeden Abend sein Feierabendbier trank und daran hielt sich der Vater und woran sich der Vater hielt, daran hielt sich die Mutter.
Insgeheim aber freute sich Carlas Mutter, dass ihr Einziger ordentlich verdiente, eine kleine eigene Wohnung im Ledigenwohnheim gleich neben der Kaserne hatte und in der Zukunft sogar seinen Meister in der Tasche haben würde.

 

 

Dass derjenige, der für den Abschluss nichts tun musste, auch nichts konnte, denn wozu auch, das konnte sie nicht wissen. Bei ihr kam nicht an, dass die 10Ender nach der Fahne zu NICHTS mehr zu gebrauchen waren.

 

 

Befehle abwarten, Dienste ableisten, Meldungen abgeben, Pistole abdrücken, Zeit abreißen, Tage abstoßen, Vorschriften abarbeiten, Vorgesetzte abschätzen, Soldaten abrichten, Übungen abducken, Bestrafungen absitzen, Patronen abzählen, Kalaschnikow abfeuern, Biermitkorn abkippen, BiermitKorn abreihern, Lady Horror abschleppen:

Nichts davon war fürs Leben draußen zu gebrauchen.

 

 

Carlas Mutter freute sich, wenn ihr Sohn Südfrüchtekonserven mit Mandarinen, Ananas und Pfirsichen mitbrachte, da brauchte sie danach nicht anstehen, wenns mal gab und sie freute sich, wenn er ihr heimlich einen Fünfzigmarkschein zusteckte. Nur der Vater durfte es nicht sehen.
Der Vater trank Montag bis Freitag sein Bier nach Feierabend und kam frühestens zum Abendbrot nach Hause, meistens aber später, in jedem Fall mit Korn und Bier intus.
Ihre Mutter weinte viel, zuerst wegen der Sorgen oder wegen Geld, später wegen der Nachbarn und jetzt aus Gewohnheit.


Mit 14 war Carla auf die Sportschule ins Internat und sah nur noch bei den Besuchen, wie es zuhause zuging. Die Mutter hielt sie raus aus dem Alltag der Familie, denn Carla sollte es besser haben.
In ihrer geblümten PerlonKittelKüchenSchürze, die sie zuhause tagein tagaus trug, anders hatte Carla sie nie gesehen, hoffte sie, dass ihre Carla eine von diesen bekannten Sportlerinnen werden würde, die mit Blumenstrauß in der Hand und mit Medaille um den Hals im Fernsehen über die Aschenbahn liefen, denen die Zuschauer zujubelten und die freudestrahlend zurückwinkten, die geschminkt und frisiert feierlich zur Siegerehrung im Gänsemarsch aufs Feld geführt wurden, die schicken Trainingsanzüge aus dem Westen trugen und bei der Nationalhymne Tränen der Rührung und der Freude vergossen.
Eine, die erfolgreich war, deren unbedeutender Heimatort und daheimdaumendrückenden Eltern von den HeiligenDreiKönigen der Sportreporter KoseOertelKupfer aus dem Äther gegrüßt wurden, so dass es alle Nachbarn und die ganze Republik hören konnten, eine, auf die alle stolz waren, eine, die man UnsereCarla nannte. Da wollte sie gern teilen, auch wenn sie wusste, dass nur Carla selbst und ihr Sportclub das geschafft hatten und vielleicht hatte sie als Mutter noch einen kleinen Anteil, aber mitfreuen und stolzsein sollten alle.
In ihrem schmalen Verstand hatte die Einsicht keinen Platz, dass auch UnsereCarla nach dem Sport im Leben zu nichts mehr taugen würde, genausowenig wie UnsereRuth, UnsereMargitta oder UnsereHeike.

 

 

Carla wohnte im Wohnheim, sie hatte Glück als sie vor sechs Jahren Junioreneuropameisterin wurde, hatte man ihr eine kleine Zweiraumwohnung zugesprochen. Wohnzimmer mit Küchenzeile, Schlafzimmer und Bad, mehr brauchte sie nicht. Im Laufe der Jahre war sie die Älteste im Wohnheim. Kerbten sich Krähenfüße ins Gesicht. Wuchsen Muskeln am dicksten. Lief das Training in der Krafthalle auf Hochtouren. Machte das nicht attraktiv. Juckte aber mehr. War Befriedigung nötig. Ging ein Spiel im Wohnheim um: RiesenKitzleranFassen.

Im Keller des Wohnheims gabs eine Kellerbar mit einem bogenförmigen Schriftzug über der Eingangstür: Wohnheimtreff. Im Halbdunkel war 1 Mal die Woche Disco und halbheimlich hatte man eine Flasche Korn unterm Tisch. Heimlich, weil es verboten war und halbheimlich, weil die Erzieher ihre Ruhe haben wollten und sich nicht blicken ließen. Musik war nicht Sechzigvierzig, sondern Hundertwest, mit den neusten Hits, die man sich von den Sportlern, die Platten aus dem Westen mitgebracht hatten, auf Kassette überspielte.
Es kam vor, dass Carla mit einem Tanzpartner verschwand, wiederkam und mit dem nächsten ging.
Jungfrau konnte man im Internat nicht bleiben. Die Neugier war zu groß. Phasen hatten die Jungs, da wollten sie alle Mädchen auf die Matte werfen. Zweimal hatte sie sich vor langer Zeit werfen lassen. Damit sie auch wusste, wie das mit dem Geschlechtsverkehr war. Sie wusste danach, dass die Jungs schnell fertig sind und der Samenschleim auf der Toilette wieder herauskleckerte. Das Vorspiel bestand aus Mutantrinken, Zungeknutschen und Tittenfummeln. Dabei legte man sich hin. Anschließend hatten die Jungs einen Ständer und zogen ihr den Slip runter. Sie wälzten sich auf sie drauf und drückten ihren harten Stengel zwischen ihre Schenkel.
Es erregte sie, aber es war schneller vorbei, als sie wollte. Nach dem Absamen war es nur noch peinlich. Die Jungs wälzten sich wieder runter von ihr, sie zog den Slip wieder hoch und zwei Minuten später schloss sich die Tür hinter ihm.


Noch peinlicher und unangenehmer war die Erinnerung an den Ausrutscher mit Trainer Piotrowski, der sie als Juniorentrainer betreut hatte.
Gehorsam, Neugier, Selbsttäuschung und Schwipps waren damals unglücklich zusammengetroffen. Nur 1 Mal passierte es, als schon feststand, dass sie in den AKader wechselte. Glück im Unglück.
Ein Trainer sollte bei ihr Autorität haben, aber wenn sein Stempel nicht hart wurde wie dem Piotrowski Seiner, dann war das einfach nur peinlich. Sie schämte sich. Wenn er wie ein siegessicherer Ritter mit festem Spieß voran in sie eingedrungen wäre und sie erlegt hätte. Nur ein paar Stöße und abspritzen. Alles hätte normal sein können. Sie hätte jederzeit zu ihm aufgeschaut.
Aber er war nichtsteif nichtfest nichthart, sie war nichtfeucht nichtweit nichtbereit.
Wenn sie abgebrochen hätten, wäre alles nur noch schlimmer geworden. Sie verkapselten sich mühsam. Er war über ihr und schaute an die Wand. Sie fasste zwischen seine Beine und versuchte ungeschickt seinen Mast zu stellen.
So, wie sie es den Jungs mit der Hand machte. Sein Schweiß stieg ihr gräßlichfürchterlichpeinlich in die Nase, sie konnte an nichts Geiles mehr denken. Sie sah, dass er an die Wand glotzte, die BlümchenKaroTapetenBräune vor Augen hatte und dass er in Wirklichkeit die Blümchen auf der Tapete fickte.
Er hatte die Hose nur runtergezogen, nicht ausgezogen, die Militärstahlhosenkoppelschnalle biss sich in ihr Schienbein, der Hosenstallschlitzreissverschluss ziepte an ihren Wadenhaaren und sie bekam die Hose nicht weggestrampelt. Bloß nicht hinfassen.
Sie hielt aus und hoffte, dass es schnell vorbeiginge.
GottseiDank versuchte er nicht, sie zu knutschen. Küssen ging sowieso gar nicht. Mit jedem Jungen aus dem Wohnheim könnte sie mit Lappen rumknutschen, aber nicht mit dem Trainer. Die Gewissheit, die Zunge des ChefTrainerAntreiberVorgesetzten im eigenen Mund zu haben, das wäre das Ende aller Autorität. Sie war nicht verliebt, sie küsste ihn nicht.
Beim Küssen wäre man sich näher, viel näher gekommen.

 

 

Ficken ist zur Befriedigung, zum Küssen gehört Zuneigung.
Ficken ist Trieb, Küssen ist Liebe.

 

 

Auf so einen Reinfall ließ sie es nicht mehr ankommen. Die Jungs durften ihr in die Hose fassen, ihren Kitzler reiben. Dabei entspannte sie.
Aber die Jungs hatten keinen Draht dafür, sie hatten keine Geduld und wollten schnell mit ihrer ausgefahrenen Fahnenstange in sie eindringen. Also ließ sie die Jungs erstmal machen.
Aber sobald sie den Ausleger zwischen ihre Schamlippen zwängten, packte sie die Pobacken der auf ihr liegenden Jungs und rammte den Pflock tief in ihre Grotte. Trocken, wie sie zu Beginn war, stöhnten die Jungs vor Schmerz, aber sie hielt sie fest an ihrem Hinterteil. Obendrein kniff sie den eigenen Hintern zusammen und ließ die Spitze des Knebels an das Ende ihrer Höhle stoßen.
Mit der Zeit übte sie sich einen Rhythmus ein, bei dem sie den Po zusammenkniff, den Pfahl in sich hineindrückte, die Rotkappe an ihrer Wand entlangkratzte und sie mit ihrer ganzen Armkraft sein Becken auf das ihre fesselte. Es war ihr besonderer HartSchwanzSchwitzkasten, in dem sein Pfosten feststeckte.
Sie bediente den Schwengel in sich nach Belieben, sie genoss das RingsumAnstoßen vollblutgefüllter SchwellkörperHaut in ihrer engen Hülsenhöhle, sie genoss das Hämmern des Klöppels an der Höhlenendwand, sie genoss es, darüber zu bestimmen, wie es lief und wie lange der Akt dauerte. Denn die Prozedur war so eng und bedrückend, dass die meisten Jungs aus der überreizten und schmerzenden Eichel kaum einen Spritzer herausbekamen.


Wenn Carla sich abregte, lockerte sie die Fessel und entließ die Jungs aus der Klemme.
Wenn sie noch Lust oder Mitleid hatte, belohnte sie die Jungs und ließ den Überdruck mit der Hand aus dem KappenSpritzSchlitz ab. Eine annähernd faire Geste, fand sie. Dabei neckte sie die Jungs, indem sie sich aussuchte, wohin die Samensoße ausgeschleudert wurde. Sie amüsierte sich, wenn er Hose oder Slip oder Hemd einnässte. Da hatte sie Spaß pur.


Manche von den Jungs wollten sich aufregen, aber da hatten sie ihr kleines Wunder erlebt. Sie konnte kratzen und treten und schubbsen. Eigentlich war sie ganz ruhig, nur eben manchmal nicht, wenn sie so Phasen hatte.

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