Tagebuch

Schon beim Anstoßen zur Brüderschaft hat er sich einen Kosenamen ausgedacht. Man stelle sich vor, wie Turteltauben. Es war aber im Osten, da konnte man so tun alsob. Verabschieden konnte ich mich auch nicht. Wer dachte schon daran, in der Zone Telefonnummern auszutauschen. Wurde sowieso alles überwacht. Als ich dann die Nachricht erhielt, daß meine Mutter krank war, mußte ich zurück. Ich bekam einfach keine Verbindung zu ihr vom Hotel aus. Gott sei Dank war es ein Fehlalarm. Der Erik wird es überleben auch ohne Abschied. Möglich, daß man sich wiedersieht, dieses altbackene Land wacht vielleicht mal auf. Würde bestimmt wieder schön mit Erik werden.
Zweidrei Mal habe ich es ihm mit der Hand gemacht, ihm einen runtergeholt, wie er das nannte. War interessant, man bekam das Gefühl, daß man den ganzen Mann ganz in der Hand hatte. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn für den Moment war er total schwanzgesteuert und den hatte ich in der Hand, an seiner empfindlichsten Stelle, bei seiner empfindlichsten Stellung - so stramm, strammer gings nicht. Der Erik mit seiner untersetzten Statur, dem muskulösen Brustkorb, den Armen mit Adlerspannweite, dem Männerfell an Brust und Bauch und noch weiter unten, den gedrungenen, potenten Schenkeln und Füßen, so stabil wie Panzerkettenplatten - den hatte man ganz in der Hand, wenn man seinen steifen Hannes per Hand zum Höhepunkt brachte. Ganz toll wirklich. Einen Mann zu beherrschen, für einen Moment ihn voll und ganz zu beherrschen. Der ist so schutzlos, daß man alle Macht über ihn hat. Grandios. Ihm einen runterzuholen und zu sehen wie er sich hingibt in meine Hand, er sein bestes Stück in deine Hand legt, du sein Vögelchen mit beiden Händen umschließt, um dann alle seinen kleinen Küken fliegen zu lassen - das werde ich nie vergessen. Wenn man seinen Ständer wie einen Bügel nach unten bog, dann kamen an der Seite die zwei Pfläumchen rausgepresst und strafften das Säckchen derart, daß das Sackhäutchen ebenfalls glänzte. Wenn man dann auf und ab fährt und dabei leicht auf die Kügelchen klopft oder pocht, dann stöhnte Erik und hatte nur noch „Weiter, weiter!” gehächelt. Man kann die tollsten Männer ohne sie überhaupt in sich reinzulassen, voll und ganz befriedigen, hätte ich nie geglaubt.

Er nannte mich Margò nicht Margot, wie die französische Aussprache. Oder sagt er das, weil wir es auch französisch machten? Mit dem Mund, ist das französisch? So sattelfest sitzen die Fachbegriffe bei mir nicht, woher auch. Griechisch, spanisch, französisch? Erik hat das mal aufgezählt, habs aber nicht behalten. Beim Französisch, also mit dem Mund, war ich so zweigeteilt: Unten bei mir hat Erik mit seinen Lippen und Zunge und Finger und was weiß ich nicht alles, war sehr erregend, dann kniete er sich über mich. Mit einem Mal war ich ganz umschlossen von seinen Riesenschenkeln, seinen Lenden, seinem Bauch, seinen Hüften. Seine Brusthaare tasteten an meine Brustspitzen und kitzelten, bis sie sich zusammenzogen. Meine Haarspitzen rührten an sein Gehänge und in der Mitte direkt vor meinen geschlossenen Augen befühlte ich sein dickangeschwollenes Gemächt. Ich hatte ja immer die Vorstellung, daß das Ding deshalb so dick wird und anschwillt, weil es voller Samen wäre, der die Hülle sprengen wollte, sodaß das Abspritzen wie eine Rettung vor dem Platzen wäre und damit eine Erlösung von dem Druck und der drohenden Gefahr.
Ich war also umzingelt wie bei Räuber und Gendarm und musste mich ergeben. Ich fühlte mich wie in Kinderzeiten, ergab mich dem Sieger und war ganz das kleine Mädchen, das sein Schicksal erwartete. Geborgenheit und Schutz und Versteckspiel und heimliche verbotene Spiele und körperliche Wärme und gespannte Erwartung auf den Fortgang des Spiels, auf das, was an unserem Spielnachmittag an neuen Spielen käme. Er lag also über mir und entgegengesetzt, mein Kopf war zuerst zwischen seinen Knien und er küsste mir den Bauch. Langsam arbeitete er sich weiter runter, sodaß sein Gesäß immer näher an meinen Kopf kam. Sein Mostflaschenhals, auf dem dieser rote Gummipfropfen übergestülpt war, berührte mein Kinn und die Kuppel kreiste darauf herum. Gesprochen haben wir nichts, beim AufundAb und HinundHer landete die Kappe irgendwann zwischen meinen Lippen. Da wars passiert. Ich wollte das ja auch erkunden. Die Erkundung nahm mich so in Anspruch, daß ich von seinen Streicheleien bei mir, nicht mehr viel mitbekam. Es war schön und zärtlich, doch ich hatte nun beide Hände an seinem langen Flaschenhals und spielte damit: Ich schob die Kappe an der Wange hoch, kitzelte den Rand mit den Augenbrauen, wischte mit dem Bändchen auf der Stirn entlang, führte den Ring die Lippen entlang, passte seine Spitze in mein Kinngrübchen, lugte mit meiner Zungenspitze zwischen den Lippen hervor und neckte die Krempe, die dünne Haut hinter dem Ring, die schuppige Fläche, das faltelnde Bändel, rieb ihn mit der Nase und dachte dabei an die Eskimos, die sich mit der Nase begrüßten, forderte seine Härte heraus und bog ihn bis zu meinem Ohr zurück, spielte in der Ohrmuschel und entließ ihn aus der Biegung und drehte meinen Kopf auf die Seite und sein Propfen verschloss mir den Gehörgang, autsch, erst das linke Ohr und später das rechte.
Da konnte ich nicht gleichzeitig auch noch selber in Fahrt kommen. Als ich die rote Kappe wieder mit den Lippen berührte, drückte er mit seinen urgewaltigen Lenden ganz sanft in meinen Mund hinein. Ich erinnerte mich daran, daß sein Mittelrumpf meinen Kopf umschloss wie ein Schutzzelt, am Hinterkopf das Kissen, unter mir das Bett und um mich herum seine massigen Hüften, die mich abdeckten und beschützten vor allen Blicken der Welt.
Da war er dann drin, als ob wir Sex hatten. Hatten wir ja, nur eben nicht wie normal. Das schoß mir dann auch so durch den Kopf: Bis du noch normal? Und dann wieder: ja was ist schon dabei? Gar nichts, gar nichts, keiner merkts und der Mann auf und über und in dir, dem gefällts.
Als er mal mit dem Bändchen an die Zähne stieß, zuckte er gleich zurück. Da hab ich aufgepasst, daß er nicht wieder dagegen kam. Ich schob seine Kuppe in weiche Gefilde, in die Wangentaschen neben die Zähne oder an den Gaumen oder ganz langsam nach hinten in den Rachen. Ich hatte zwar nur seine Supereichel im Mund, aber da mußte ich schon aufpassen, daß ich noch Luft bekam. Ich begann damit zu spielen, daß ich mal Luft bekam oder mal die Röhre verschloss und dann keine Luft bekam. Ein ganz neues Spiel, bei dem sein dicker Mast ganz und gar mir allein zu gehören schien. Als ich so am Betasten und Bestreicheln war und mit der Hand seine Haut, die sich merkwürdigerweise immer noch wie abgelöst hoch- und runterschieben ließ und ich mit meinen Augenbrauen seine Bällchen köpfelte wie zum MiniKopfballspiel, da kam sein Zittern vom Bauch herauf bis in seinen Lauf, seine Kuppel schlug an meinen Gaumen an, das Bändchen war auf meiner Zunge und ES kam ihm, ES kam stoßweise, nicht daß ES spritzte, ES floss, ES quoll mir in den Mund. Völlig irritiert tat ich erstmal gar nichts, wartete mucksmäuschenstill ab bis der Samenfluss aufhörte und das Pumpen in seinem Schlauch nachließ. War schon komisch, wie ich das alles geschluckt habe. Mit den Händen tastete ich an seinem Glied, wie er Schub um Schub seine Erleichterung bekam. Das wars wohl, was ich mit ihm spielen wollte. Er behielt seine kleinen Stöße aus den Lenden bei und meine Hülsenhände rutschten im gleichen Rhythmus auf seiner Laufhaut aufundab und ich schluckte, damit ich Luft bekam bis seine Sahnesaftquelle versiegte.
Danach küsste er mich vollkommen und intensiv wie nie zuvor. Als ob er mich wieder reinwaschen wollte. Ich fühlte mich tatsächlich so ähnlich wie reinigungsbedürftig. Der unschickliche Geruch, wir kamen zwar aus dem Bad, aber ein Hauch von fischartiger Strenge war trotzdem beigemischt, und der sämige Geschmack wurden schnell verdeckt, verdrängt, ausgespült und Erik fühlte das genau wie ich. Seine Zunge spülte phantastisch den Mund aus, nahm seinen Minzespeichel auf die Zungenspitze und strich über alle Flächen in meinem Mund, die gesäubert werden wollten. Seine Zunge umschlang am meisten meine Zunge, Oberseite Unterseite Zungenspitze Rachen - einfach alles. Der komische Geschmack von seinem Cremeschaum war nur noch Erinnerung.

 

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